Donnerstag, 31. März 2011

Bangalore - Parks, Hotel, Essen!

Insgesamt waren wir fuenf Naechte und vier volle Tage in Bangalore. So am dritten Tag hatten wir das Gefuehl, uns halbwegs an das laute Treiben gewoehnt zu haben. In unserem tollen Hotel, das von der Solarfirma gestellt wurde, hatten wir Fruehstueck mit dabei, und konnten Abends in einem supertollen Restaurant im obersten Stock von den Strapazen des Tages entspannen. Die Hotelangestellten waren alle total suess, nannten uns immer "Misses Sandra" und "Mister Michael". Aber sobald wir das Hotel verliessen, unsere sichere und gekuehlte Ruhezone, ging der Trubel wieder los :-)


 
Wie gesagt, ab dem dritten Tag machte es dann langsam Spass, mit den Tuktuk-Fahrern zu feilschen, uns in der Stadt frei und zu Fuss zu bewegen. Wir fuhren Quer durch die Stadt zu einer der wenigen Attraktionen, dem Bull Tempel, und durchquerten auf dem Weg einen ewig langen Markt in einem wuselligen armen Viertel. In den geoeffneten Tuktuks erlebt man die Stadt und die Menschen, die Hitze und die Enge, die Armut und die Hoffnung manchmal intensiver, als einem lieb ist. Der Tempel hingegen war, wohl aufgrund der vielen grossartigen Tempelanlagen in Thailand und Kambodscha, eher nicht so beeindruckend fuer uns. Ein grosser Stier stand im Zentrum eines monolithischen Schreins und starrte uns an. Ein alter indischer Priester spritzte mir gegen ein paar Rupien liebevoll etwas Fluessigkeit ueber die Haende - genug gutes Kharma fuer den Rest der Reise hoffentlich!

Danach wollten wir eigentlich zu Fuss in einen botanischen Garten, blieben aber auf dem Weg in einem der vielen Parks der "Stadt der Gaerten" ein Stuendchen und schauten den riesigen Fledermaeusen zu, die zu hunderten in den Baeumen hingen. Riesige Viecher! Der botanische Garten war auch nett. Diese enorm breiten Banyan-Trees mit ihren Luftwurzeln beeindrucken.




Alles in allem waren wir aber nicht ungluecklich, am fuenften Tag dann endlich aufzubrechen, raus auf die Strasse, und ab in die Zuege, die Busse, ab aufs Land! In der Hoffnung auf etwas weniger Laerm, saubere Luft, echte urspruengliche Natur und wilde, exotische Tiere und weniger Menschen um uns rum.

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